Suchergebnisse für „43“ – Aktiv gegen Mediensucht e.V. https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de Wed, 24 Apr 2024 13:29:24 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/wp-content/uploads/2021/11/cropped-favicon-32x32.png Suchergebnisse für „43“ – Aktiv gegen Mediensucht e.V. https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de 32 32 1. Bayerische Fachabende – Rückblick auf den Erfolg https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/1-bayerische-fachabende-rueckblick-auf-den-erfolg/ Mon, 08 Apr 2024 12:42:34 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?page_id=7173

Revue: Die 1. Bayerischen Fachabende zum Thema Problematische Internetnutzung

In einer Ära, in der sich digitale Landschaften schneller entwickeln, als wir uns anpassen können, haben wir uns in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V. auf eine bahnbrechende Reise begeben, um die Komplexität der digitalen Sucht anzugehen.

Die Durchführung der Veranstaltung auf der fortschrittlichen Webex-Plattform ermöglichte eine nahtlose Verschmelzung von Technologie und Fachwissen, die neue Wege im Kampf gegen problematische Internetnutzung eröffnete.

 

Die 1. Bayerischen Fachabende zur problematischen Internetnutzung zogen nicht nur die Aufmerksamkeit von Einzelpersonen an, die mit digitaler Sucht kämpfen; sie wurden zu einem Leuchtturm für über hundert Institutionen, Vereine und professionelle Akteure im Suchtbereich.

Ein besonderes Highlight setzte die Videobotschaft von Klaus Holetschek, damaliger Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, die den hohen Standard und den Ton für die Veranstaltung bestimmte. Mit seiner einführenden Ansprache wurde ein kraftvoller Rahmen für die dringend benötigte Diskussion über die Bewältigung digitaler Sucht geschaffen.

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Jaqueline Neudert

Das Spektrum der Vortragenden war vielfältig und aufschlussreich: Ronald Stolz, Vorstandsvorsitzender des Aktiv gegen Mediensucht e.V., und Jacky Neudert, Ehrenamtliche des Vereins, eröffneten Perspektiven zur Selbsthilfe, ergänzt durch persönliche Geschichten, die das Publikum tief berührten. Prof. Dr. med. Bert Theodor te Wildt beleuchtete die psychologischen Risiken digitaler Medien, ein Thema von kritischer Relevanz in der heutigen digital durchdrungenen Gesellschaft. Diese und andere Fachvorträge boten ein umfassendes Verständnis für die Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze im Umgang mit Mediensucht.

Erfolgsbewertung durch Daten

Die 1. Bayerischen Fachabende zur problematischen Internetnutzung konnten eine beeindruckende Teilnahme verzeichnen. Eine nach der Veranstaltung durchgeführte Feedbackumfrage spiegelt die außerordentliche Zufriedenheit der Teilnehmenden wider: Fast alle Befragten gaben an, mit der Gesamtheit des Ablaufs, von der Anmeldung bis zum Zugang zur Online-Veranstaltung, sehr zufrieden zu sein. Der zeitliche Ablauf der Vorträge, die Zusammenstellung der Referenten und die Informativität der Veranstaltung wurden ebenfalls mit hoher Zustimmung bewertet. Die Umfrage zeigt deutlich, dass die Bemühungen und die Qualität der Fachabende von den Anwesenden sehr geschätzt wurden.

Ausblick

Nach einem bahnbrechenden Jahr freuen wir uns, bereits einen ersten Einblick in die 2. Bayerischen Fachabende zur problematischen Internetnutzung zu geben. Mit der Erfahrung und den Lektionen aus diesem Jahr im Gepäck, sind wir bestrebt, das nächste Event noch eindrucksvoller zu gestalten. Schnellere Anmeldeverfahren, ein optimierter Veranstaltungsplan, der sicherstellt, dass Sie keine einzige Präsentation verpassen, und ein noch hochkarätigeres Sprecherfeld werden die kommenden Fachabende zu einem unvergesslichen Ereignis machen. Bleiben Sie gespannt auf weitere Details, die in den kommenden Monaten enthüllt werden.

Ein gemeinsames Projekt von:

Unterstützend wirkten mit:

Diese Projekt wurde zusätzlich durch die gesetzlichen Krankenkassen und Verbände in Bayern gefördert.

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Die Psychologie des Phubbing Ursachen und Auswirkungen der Smartphone-Nutzung in Gesprächssituationen https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/books/die-psychologie-des-phubbing-ursachen-und-auswirkungen-der-smartphone-nutzung-in-gespraechssituationen/ Tue, 26 Dec 2023 07:53:56 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?post_type=books&p=6851 Dieses Buch konzentriert sich auf die Auswirkungen von Phubbing durch Eltern auf ihre Kinder, Partner auf ihre Partner, Chefs auf ihre Angestellten, Freunde auf ihre Freunde und Familienmitglieder auf andere Familienmitglieder. Nach einer Zusammenfassung der Erkenntnisse aus der veröffentlichten Forschung über die spezifischen Auswirkungen auf diese phubbenden Personen in wichtigen Beziehungen werden die psychologischen Prädiktoren für Phubbing (die Auslöser) dargelegt, gefolgt von einer umfassenderen Darstellung der psychologischen Auswirkungen von Phubbing-Verhalten. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Rolle sozialer Normen bei der Erklärung von Phubbing über die individuellen Prädiktoren hinaus, die das Verhalten auslösen, und versucht, eine Verbindung zwischen Phubbing und sozialer Theorie herzustellen.

Buchrückseite

Dieses Buch konzentriert sich auf die Auswirkungen von Phubbing (also die Vernachlässigung von Gesprächspartnern durch die ablenkende Nutzung des Mobiltelefons) durch Eltern auf ihre Kinder, Partner auf ihre Partner, Chefs auf ihre Angestellten, Freunde auf ihre Freunde und Familienmitglieder auf andere Familienmitglieder. Nach einer Zusammenfassung der Erkenntnisse aus der veröffentlichten Forschung über die spezifischen Auswirkungen auf diese phubbenden Personen in wichtigen Beziehungen werden die psychologischen Prädiktoren (Auslöser) für Phubbing dargelegt, gefolgt von einer umfassenderen Darstellung der psychologischen Auswirkungen von Phubbing-Verhalten. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Rolle sozialer Normen bei der Erklärung von Phubbing über die individuellen Prädiktoren hinaus, die das Verhalten auslösen, und versucht, eine Verbindung zwischen Phubbing und sozialer Theorie herzustellen.

Die Übersetzung wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz durchgeführt. Eine anschließende menschliche Überarbeitung erfolgte vor allem in Bezug auf den Inhalt.

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Außerordentlicher Professor Yeslam Al-Saggaf

Fakultät für Informatik, Mathematik und Ingenieurwesen

Charles Sturt Universität, Australien

Der Autor ist eine international anerkannte Autorität auf dem Gebiet der ethischen, soziologischen, psychologischen und politischen Aspekte der Computertechnologie, was durch seine Ernennung zum Berater durch Snapchat und durch die Darstellung seiner Forschung in Berichten an die Vereinten Nationen, die UNESCO und Al Arabiya.Net, der offiziellen Website des beliebten arabischen Fernsehsenders Al Arabiya, belegt wird. Er ist ein führender Experte auf dem Gebiet des Phubbing-Verhaltens, was durch die große Aufmerksamkeit, die seine Forschung in den Medien gefunden hat, belegt wird. Er wurde mehrfach von führenden Medien wie dem BBC World Service, der Huffington Post und dem Wall Street Journal sowie von verschiedenen anderen internationalen Medien wie dem Daily Dot und PsyPost interviewt. Auf nationaler Ebene (Australien) wurde er von SBS News, WIN News (Channel 9), Prime News (Channel 7), Bupa und dem House of Wellness interviewt und war mehrfach im ABC Radio zu hören. Zusätzlich zu diesen Medienauftritten, die zu hunderten von Medienberichten führten, die seinen weltweiten Status und sein Bestreben, sein Wissen mit anderen zu teilen, noch weiter unterstreichen, tritt der Autor regelmäßig mit öffentlichen Vorträgen und Online-Kursen an die breite Öffentlichkeit heran. Sein jüngster Kurs, “IT Ethics: Professionalism and Ethics in Computing” (Professionalität und Ethik in der Informatik) über FutureLearn zog 8.783 Lernende aus 168 Ländern an. Er hat 90 Forschungspublikationen verfasst oder mitverfasst. Seine Veröffentlichungen werden derzeit bei Google Scholar 1650 Mal zitiert. Er hat ein Buch verfasst, ein Buch mit herausgegeben, 12 Buchkapitel, 43 begutachtete Zeitschriftenartikel und 33 Beiträge in begutachteten Konferenzberichten veröffentlicht. Viele seiner Forschungsartikel erscheinen in hochrangigen internationalen Fachzeitschriften. Sein h-Index liegt bei 20 und sein i10-Index bei 32.

Quelle: amazon.de

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Berliner Selbsthilfe Forum https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/sucht-veranstaltungen/berliner-selbsthilfe-forum/ Fri, 01 Dec 2023 14:06:36 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?post_type=event&p=6703

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Berliner Selbsthilfe Forum

Berliner Selbsthilfe Forum

13.12.23    
05:45 - 06:30
Berliner Selbsthilfe. Wir helfen dir dabei, aus dieser Stadt auszuziehen. Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Vivamus leo turpis, volutpat sed lectus eget, [...]
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AFK Brettspiel Lounge (Präsenz) https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/selbsthilfegruppen/afk-brettspiel-lounge-praesenz/ Fri, 01 Dec 2023 11:16:56 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?page_id=6508
SHG AFK - Brettspiel Lounge

AFK Brettspiel Lounge

Du liebst Spielen? Meistens hockst du dabei aber alleine Zuhause vor dem Bildschirm. Irgendwie läuft das Zocken aus dem Ruder? Du gehst kaum noch raus? Wie wäre es dann mit einem guten Brettspiel mit anderen netten Leuten, die diese Situation kennen?

Dann komm doch bei uns vorbei!

Ich bin Yannick 23, selber betroffen und habe die AFK Brettspiel Lounge gegründet. Insbesondere möchte ich junge Erwachsene mit problematischem Medienkonsum einladen, hier in der Gruppe Spaß am analogen Spiel zu haben und mit Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen.

Wer einfach mal Karten- und Brettspiele kennenlernen möchte, von Carcassonne bis Flügelschlag, von Schafkopf bis Everdell, ist auch herzlich eingeladen.

Ihr könnt gerne spontan vorbeikommen, trotzdem würde ich mich über eine Anmeldung unter der angegebenen E-Mail freuen.

Für eine große Spielauswahl ist gesorgt, aber wir sind auch offen neue Spiele kennenzulernen.

Noch zur Info: Verpflegung bitte selber mitbringen.

 
 
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offline (Präsenz) https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/selbsthilfegruppen/offline-praesenz/ Tue, 28 Nov 2023 13:51:04 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?page_id=6446
Offline – Selbsthilfegruppe für Eltern von Kindern und Jugendlichen mit problematischem Medienkonsum

Wir, die Initiator/innen der Gruppe “Offline”, sind im Alter von Anfang 20 bis Mitte 40. Wir hatten selbst die Kontrolle über unser Leben verloren und lebten in einer Parallelwelt. Durch diese Erfahrung hat jede/r von uns einen ganz eigenen kritischen Blick auf die digitale Welt entwickelt. Doch in einem Punkt sind wir uns alle einig: Wir sind der Meinung, dass die digitale Welt, so wie sie sich entwickelt, kritisch hinterfragt werden muss. Und wir beobachten, dass der Großteil der Gesellschaft dieses nicht tut.

Bei Offline treffen sich Eltern mit anderen Eltern oder Angehörigen, um sich über den problematischen Medienkonsum ihrer Kinder auszutauschen. Als Suchterfahrene können wir dabei mit unserem Erfahrungsschatz zusätzlich als Gesprächspartner/innen auf Augenhöhe unterstützen.

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

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Das perfide Geschäftsmodell der Sucht-App Tiktok https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/das-perfide-geschaeftsmodell-der-sucht-app-tiktok/ Wed, 16 Nov 2022 11:04:34 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?p=5304

Fast zwei Milliarden Menschen weltweit werden demnächst die App aus China nutzen. Was den Gründer Zhang Yiming antreibt und wie Chinas Staatsführung Einfluss nimmt.

www.manager-magazin.de ]]>
Aktiv gegen Mediensucht https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/ Tue, 20 Sep 2022 16:50:21 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?page_id=4928
Jaqueline Neudert

Die 1. Bayerischen Fachabende zur problematischen Internetnutzung - ein voller Erfolg!

Hilfenetzwerk

Hier findest du jegliche Form von Hilfemöglichkeiten in deiner Nähe wie Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen, Therapeuten und Kliniken

Herzlich Willkommen bei Aktiv gegen Mediensucht e.V. und AktivOffline

Seit 2008 die wahrscheinlich größte Selbsthilfeplattform im deutschsprachigem Raum, wenn es um Mediensucht, Onlinesucht, Internetsucht, Computerspielsucht, internetbezogene Nutzungsstörung, Smombies und Serienjunkies geht.

Hier findest du Hilfe, hier wirst du verstanden, hier kannst du wachsen, hier kannst du DU sein.

Im Jahr 2022 ist auch Aktiv gegen Mediensucht e.V. gewachsen, da wir in Form einer regionalen Kooperation nun auch das Onlineberatungsangebot AktivOffline auf unserer Website begrüßen dürfen.

AktivOffline ist ein professionelles, kostenloses und vertrauliches Onlineberatungsangebot in Niederbayern, welches Menschen, die sich um das eigene Medienkonsumverhalten oder um das eines Angehörigen sorgen, beratend und unterstützend zur Seite steht.

Gefördert wurde das Projekt von der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd.

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Was du bei uns findest

Auf unserer Website findest du mehr als nur den nächsten Link ins Nirwana. In unserer Buchdatenbank kannst du dich über fast 200 Bücher zur Thematik informieren, neueste Nachrichten lesen, Tipps & Tricks, Hilfe und Unterstützung finden.

Gern kannst du unseren Verein mit einer Spende und/oder mit deiner Mitgliedschaft (aktiv oder passiv) unterstützen.

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Eindrücke https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/eindruecke/ Wed, 10 Aug 2022 17:44:17 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?page_id=4132

Selbsthilfetag 2023 Tirschenreuth

MIR Messe 2023 Kaufbeuren

MIR Messe Marktoberdorf 2022

München Selbsthilfetag auf dem Marienplatz 2022

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Die Diagnose https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/diagnose-mediensucht/ Thu, 28 Jul 2022 12:41:58 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?page_id=3645

Welche Arten von Internetsucht lassen sich unterscheiden?

Es lassen sich verschiedene Formen von Internetsucht unterscheiden.
Young et al. (2000) z.B. trafen folgende Unterscheidung:

  • „Cybersexual Addiction“ (Internetpornografie)
    Herunterladen und Anschauen von Pornos im Netz, Erotikchats
  • „Cyber-relationship Addiction“ (virtuelle Beziehungen)
    Chatrooms und Social Networks
  • „Net compulsion“ (Glücksspiel und Handel)
    Online-Casinos/Online-Wetten, Onlinekaufsucht
  • „Information Overload“ (Informationssuche)
    Ständiges Surfen im Netz nach Information, Downloads von Musik und Filmen
  • „Computer Addiction“ (Computerspielsucht)
    “ego-shooter”, Online-Rollenspiele (z. B. „World of Warcraft“)

Quelle:
Young, K. S., Pistner, M., O’Mara, J. & Buchanan, J. (2000).
Cyber-Disorders: The Mental Health Concern for the New Millenium. CyberPsychology and Behavior, 3 (5), 475-479

Auch wenn bisher „Medienabhängigkeit“ „Internetsucht“, „pathologisches Gaming“ oder „Computersucht“ nach ICD-10 nicht als eigenständige Störungen diagnostiziert werden, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2019 endgültig die elfte Version der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) verabschiedet und damit auch Computerspielsucht als Krankheit anerkannt. ICD-11 ist am 01.01.2022 in Kraft getreten und ist die Grundlage, wenn es um Behandlungen und die Übernahme von Therapiekosten geht.

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Pathologisches Spielen / Internetsucht

Der ICD-Kriterienkatalog (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) definiert als weltweiter Standard verschiedenste Krankheiten. Mittlerweile ist hier auch die Computerspielabhängigkeit unter der Bezeichnung „Gaming Disorder“ zu finden. Der ICD-11-Katalog benennt für die Diagnose einer Gaming Disorder drei Kriterien:

  1. Kontrollverlust über das Spielverhalten: Wenn Personen selbst dann nicht aufhören zu spielen, wenn ein wichtiger Termin ansteht oder die Situation unangemessen erscheint.
  2. Vorrang von Spielen gegenüber anderen Interessen: Wenn sich Spielende von der Außenwelt abschotten und Freunde, Familie, Hobbys oder Pflichten vernachlässigen.
  3. Eskalation des Spielverhaltens trotz negativer Konsequenzen: Wenn es durch das Spielen in einem oder mehreren Lebensbereichen wie Schule, Beruf oder Gesundheit zu erkennbar negativen Konsequenzen kommt oder trotz persönlichem Leidensdruck nicht aufgehört werden kann.

Bedingung für eine Diagnose ist das Erfüllen der oben genannten Aspekte über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr sowie eine erhebliche Beeinflussung der persönlichen Lebensführung. Die episodische, teils auch problematisch erscheinende Faszination für ein digitales Spiel ist somit nicht gemeint.

Quelle: www.klicksafe.de

Störungsbild:
DSM-5 Diagnosekriterien der Internet Gaming Disorder

Andauernder und wiederholter Gebrauch des Internets zum Zweck des Online-Spielens, häufig gemeinsam mit anderen Spielern, der zu einer klinisch signifikanten Behinderung oder zu Einschränkungen führt, gekennzeichnet durch fünf (oder mehr) der folgenden Symptome über eine Periode von 12 Monaten Dauer:

  1. Andauernde Beschäftigung mit Internet- bzw. Online-Spielen. (Der Betroffene denkt über frühere Online-Spiele nach oder beschäftigt sich gedanklich mit zukünftigen Spielen. Die Online-Spiele werden zur dominierenden Aktivität des alltäglichen Lebens.)
  2. Entzugssymptome wenn das Online-Spielen nicht zur Verfügung steht. (Diese Entzugssymptome werden typischerweise beschrieben als Gereiztheit, Ängstlichkeit oder Traurigkeit. Körperliche Symptome im Sinne eines Medikamentenentzugs werden nicht beschrieben.)
  3. Toleranzentwicklung mit dem Bedürfnis, zunehmend Zeit für Online-Spiele aufzubringen.
  4. Erfolglose Versuche, die Teilnahme am Online-Spielen zu beenden.
  5. Verlust des Interesses an früheren Hobbies oder Aktivitäten als Folge des Online-Spielens.
  6. Andauerndes exzessives Online-Spielen trotz des Wissens um die psychosozialen Probleme.
  7. Täuschen von Familienmitgliedern, Therapeuten oder anderen Personen in Bezug auf das wirkliche Ausmaß des Online-Spielens.
  8. Gebrauch der Online-Spiele, um aus negativen Emotionen (wie z. B. Gefühle von Hilflosigkeit, Schuld oder Ängstlichkeit)
    herauszukommen oder um diese zu lindern.
  9. Gefährdung oder Verlust von wichtigen Bekanntschaften, Beruf, Ausbildung oder Karriere-Möglichkeiten wegen des Online-Spielens.

Quelle: www.psychosomatik-diessen.de

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Darum sollten Sie das Smartphone niemals vor sich auf den Tisch legen https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/darum-sollten-sie-das-smartphone-niemals-vor-sich-auf-den-tisch-legen/ Fri, 08 Jul 2022 05:37:17 +0000 https://www.aktiv-gegen-mediensucht.de/?p=3279

Das Smartphone ist für die meisten ein ständiger Begleiter. Es ist ganz normal geworden, dass das Handy bei der Arbeit oder beim Essen auf dem Tisch liegt. Warum Sie das in Zukunft lieber nicht machen sollten, lesen Sie im Artikel.

www.chip.de ]]>